[World Challenge Pulpit Series] Hast du den Vater schon gesehen? ------------------------------------------------------------------------ Plain Text File + German Sermon Index + Subscribe + Copyright ------------------------------------------------------------------------ Von David Wilkerson 12. Januar 1997 __________ Jesus kam als Mensch zur Erde, um die Menschheit von ihren Snden und jeder Art von Bindung und Gefangenschaft zu erlsen. Diese Tatsache wird in den Kpfen und Herzen der meisten Christen anerkannt. Aber Christus kam auch auf die Erde, um uns den himmlischen Vater zu offenbaren. Zuerst teilte er seinen Jngern mit: "... da der Vater mich gesandt hat" (Joh 5:36). Dann sagte er: "Ich kann nichts von mir selbst tun; ... denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat" (Joh. 5:30). Und zuletzt stellte er fest: " ... weil ich zum Vater gehe" (Joh. 14:12). Hre genau zu, was Jesus sagt: "Ich komme vom Vater. Und whrend ich hier bin, tue ich nur seinen Willen. Bald werde ich zu meinem Vater zurckgehen." Jesus sagte, da sich sein ganzes Leben um den himmlischen Vater drehe - sein Kommen zur Erde, der Grund, warum er hier war, und seine Rckkehr. Das geschah, um den Vater zu offenbaren! " ... Der Sohn kann nichts von sich selbst tun, auer was er den Vater tun sieht; ... Denn der Vater ... zeigt ihm alles, was er selbst tut; ... " (Joh. 5:19-20). "Ich kann nichts von mir selbst tun; ... denn ich suche nicht meinen Willen, sondern den Willen dessen, der mich gesandt hat" (Joh. 5:30). Jesus sagte, da er keinen eigenen Willen hatte - da er nichts auf der Erde tat, als den Willen des Vaters. Ja, auch den Pharisern sagte er: "Seht auf mein Leben, meinen Dienst, all die Wunder und guten Werke die ich tue - dann werdet ihr den himmlischen Vater sehen. Alles was ich tue, ist eine Spiegelung davon, wer er ist. Und das alles soll ihn euch offenbaren!" "Alles ist mir bergeben worden von meinem Vater; und niemand erkennt den Sohn als nur der Vater, noch erkennt jemand den Vater als nur der Sohn, und der, dem der Sohn ihn offenbaren will." (Matth. 11:27) Jesus sagt hier: "Es ist unmglich fr euch zu wissen wer der Vater ist, wenn ich ihn euch nicht offenbare. Ihr knnt diese Offenbarung nicht durch euch selbst bekommen, nur indem ihr die Bibel lest oder in die Gemeinde geht. Ich mu ihn euch offenbaren!" - " ... Niemand kommt zum Vater als nur durch mich" (Joh. 14:6). Bemerkenswerterweise fgt Jesus im nchsten Vers hinzu: "Kommt her zu mir, alle ihr Mhseligen und Beladenen! Und ich werde euch Ruhe geben" (Matth. 11:28). Es ist wichtig zu wissen, warum dieser Vers direkt nach dem Vorherigen kommt. Jesus macht damit deutlich, da wenn du Ruhe fr deine Seele haben willst - wenn du alle inneren Kmpfe beenden willst - dann mut du eine Offenbarung darber haben, wer der Vater ist. Du mut wissen, da du einen Vater im Himmel hast, der sich um dich kmmert! Aber niemand empfngt diese Offenbarung vom himmlischen Vater ohne Christus. Jesus sagt uns: "Alles was der Vater ist, und alles, was er fr die Menschheit tun will, hat er mir gezeigt. Ich kam zur Erde mit dem vollen Wissen von dem, was er vollbringen wollte. So zeige ich euch in allem, was ich tue und sage, wie Gott ist. "Ich werde durch seinen Geist bewegt. Ich bin die Verkrperung dessen, wer er ist. Darum beobachtet mich. Hrt auf meine Worte. Beachtet alle meine Wunder, alle meine guten Werke, alle meine Lehren. Ich offenbare euch meinen Vater - und eueren Vater!" Jesus sagte seinen Jngern: " ... Glckselig die Augen, die sehen, was ihr seht!" (Luk 10:23). Er sagte damit: "Ihr seid noch Babys. Doch Gott hat sich entschieden, sich euch als eueren Vater zu offenbaren!" Im Alten Testament hatten die Kinder Gottes gerade mal eine Ahnung von Gott als ihren Vater. David sagte: "Wie sich ein Vater ber Kinder erbarmt, so erbarmt sich der HERR ber die, die ihn frchten" (Psalm 103:13). Jesaja nannte Gott: "... Vater der Ewigkeit ..." (Jes. 9:6). Jeremia schrieb ber ihn: "... ihr wrdet mir zurufen: Mein Vater! ..." (Jer 3:19). Aber diese Alten hatten nicht die volle Offenbarung vom Vater. Jesus selber sagte: "Die Propheten verlangten danach zu sehen, was ihr seht, und zu hren, was ihr hrt - aber sie konnten es nicht!" Die Menschen aus den Tagen des Alten Testaments hatten niemals eine Vorstellung von ihrem himmlischen Vater. Ja, sie kannten Jehovah durch all die allen Namen, die er ihnen offenbart hatte. Aber er hat sich ihnen nicht als Vater offenbart. Tatsache ist, da diese Offenbarung nicht empfangen werden konnte, bis der Sohn den Vater offenbart hatte. Jesus sagte: "Auer dem Sohn kennt niemand den Vater - und wen immer der Sohn auswhlt, es ihm zu offenbaren." Doch jetzt kam Christus um dieser letzten Generation den Vater zu offenbaren, auf eine Art, wie keine andere Generation ihn gekannt hat! ------------------------------- Alles was Jesus tat -- von der Verwandlung des Wassers in Wein, bis zur Erweckung der Toten -- war eine illustrierte Predigt! ------------------------------- Alles was Jesus tat und sagte, sollte ausdrcken: "So arbeitet mein Vater. So ist er!" - " ... da ich nichts von mir selbst tue, sondern wie der Vater mich gelehrt hat, das rede ich. Und der mich gesandt hat, ist mit mir; er hat mich nicht allein gelassen, weil ich allezeit das ihm Wohlgefllige tue." (Joh. 8:28-29). Mit anderen Worten: "Ich habe berall in diesem Land frei gesprochen. Und als ich ber die Straen Jerusalems, Bethlehems und Judas ging, habe ich euch immer wieder gesagt, da ich alles, was ich tue, vom Vater her tue. Wenn ihr nur euere Augen und Ohren geffnet httet und mein Wort angenommen httet, htte ich ihn euch gezeigt. Er ist offenbart worden!" Die religisen Leiter erwiderten: "Abraham war unser Vater." Und als Jesus sagte: "Ich und der Vater sind eins" (Joh. 10:30), wurden sie so emprt, da sie ihn einen Teufel nannten und Steine aufhoben, um ihn zu steinigen. Aber Jesus antwortete ihnen: "Ihr sagt, da ich ein Gotteslsterer bin. Doch wrdet ihr den Einen steinigen, den der Vater selbst ausgewhlt hat, um ihn in diese Welt zu senden? Ich suche nicht meine eigene Ehre. Ich ehre meinen Vater. Ich kenne ihn, und ich halte, was er geboten hat; denn er und ich sind eins. "Wenn ihr mir nicht glauben wollt, seht euch die Werke an, die ich tue. Glaubt wenigstens, da diese Dinge ein Ausdruck des Vaters sind. Ich kam, um euch zu sagen - und euch zu zeigen - da Abraham nicht euer einziger Vater ist. Ihr habt einen himmlischen Vater!" (siehe Verse 31-38). Diese Sache war Jesus wichtig. Er wute, da seine Zeit auf der Erde kurz war. Und er wute, wenn die Leute keine Offenbarung des himmlischen Vaters haben wrden - seiner Liebe, seiner Barmherzigkeit, seiner Gnade - wrden sie mit einer toten Religion, toten Vorvtern zurckgelassen werden, ohne etwas Lebendiges woran man sich halten knnte. Sie wrden keine Orientierung, keine Hoffnung, keine Vision haben. Wie schmerzlich mu das fr Jesus gewesen sein. Er ging zurck zu seinem Vater - und die Menschen wrden ohne eine Offenbarung des Vaters in seiner Herrlichkeit zurckgelassen, dem so sehr danach verlangte, sie als seine eigenen Kinder zu adoptieren! ------------------------------- In Joh. 14 lesen wir, was eine der schmerzvollsten Erfahrungen unseres Herrn gewesen sein mu. ------------------------------- So schmerzvoll es fr Jesus auch war, von den unglubigen Juden abgelehnt und miverstanden zu werden, so mu doch etwas anderes viel schmerzvoller fr ihn gewesen sein. Das war die Blindheit seiner eigenen Jnger! Das letzte Abendmahl war vorber. Judas war bereits hinausgegangen, um den Herrn zu verraten. Bald wrde Jesus nach Gethsemane gehen. Und jetzt, wo er mit seinen Jngern zusammensa, teilte er ihnen seine letzten Anweisungen mit, flehte sie an, sich einander nach seinem Weggang zu lieben. Er hatte drei Jahre damit verbracht, ihnen den Vater zu offenbaren. Und nun sagte er: "Ich gehe zurck zu meinem Vater. In seinem Haus sind viele Wohnungen, und ich gehe dorthin, um einen Platz fr euch vorzubereiten. Eines Tages werdet ihr kommen und dort mit mir zusammen sein." Es mu Jesus geschockt haben, als er Thomas erwidern hrte: "... Herr, wir wissen nicht, wohin du gehst. Und wie knnen wir den Weg wissen?" (Joh. 14:5). Was Thomas wirklich sagte, war: "Jesus, du redest so vertraut darber, zum Vater zu gehen. Aber wir wissen nicht, wie man zu ihm kommt. Wir kennen ihn nicht so wie du. Wie knnen wir den Weg zum Vater kennen?" Das war ein Bekenntnis. Thomas gab zu: "Herr, wir kennen dich. Wir waren in den letzten drei Jahren eng mit dir zusammen. Aber wir haben keine Offenbarung davon, wer der Vater ist - von seiner Liebe, seinem Sorgen, seiner Gte. Bitte, bevor du gehst - zeige uns den Vater!" Doch das ist gerade das, was Jesus in den letzten drei Jahren getan hatte. Seine Jnger hatten die Offenbarung verpat! Wenn wir vllig verstanden htten, da wir einen liebenden, sorgenden himmlischen Vater haben, warum sollten wir dann immer noch so niedergeschlagen sein, wenn der Feind uns angreift? Warum sollten wir dann ber einer finanziellen Last, die berwltigend scheint, verzweifeln? Warum sollten wir uns dann noch fragen, warum wir anscheinend keinen Sieg ber eine hartnckige Snde haben? Hre genau auf die Antwort die Jesus Thomas gab. Sie betrifft uns ganz genauso: "Wenn ihr mich erkannt httet, wrdet ihr auch meinen Vater kennen" (Joh. 14:7). Dann sagt Philippus zu ihm: "... Herr, zeige uns den Vater, und es gengt uns" (Vers 8). Jesus war entgeistert darber! Er konnte einfach nicht glauben, was er da hrte. Man knnte fast die Unglubigkeit in seiner Stimme hren, als er Philippus antwortete: "... So lange Zeit bin ich bei euch, und du hast mich nicht erkannt, Philippus? Wer mich gesehen hat, hat den Vater gesehen. Und wie sagst du: Zeige uns den Vater?" (Vers 9). Mit anderen Worten: "Thomas, Philippus, meine kostbaren Jnger - wie knnt ihr das fragen? Ihr sagt, da ihr mich kennt, da wir Vertraute sind. Wie konntet ihr dann die Offenbarung verpassen, die ich euch in den letzten drei Jahren gebracht habe? Habt ihr immer noch nicht gesehen, da all die mchtigen Werke die ich tat, durch den Vater in mir geschahen - er offenbarte, wer er ist, wie er ist, was er fr euch sein will? Alles was ich euch lehrte, kam aus seinem Herzen, nicht aus meinem!" Die Offenbarung eines menschlichen Vaters hat immer versagt. Sie versagte im Alten Testament. Und unsere gegenwrtige Generation vaterloser junger Menschen, hat keine Vorstellung davon, was ein Vater ist. Jesus wute, da es der Offenbarung eines sorgenden, mitleidenden, gndigen himmlischen Vaters fr uns bedarf, um Hoffnung zu haben. Und Jesus selber war der menschliche Ausdruck dieses himmlischen Vaters! Das ganze Leben Jesu war eine illustrierte Predigt. Tag fr Tag, mit jedem Wunder, das er tat und jedem Gleichnis, das er lehrte, stellte er dar, wer der Vater ist. Und er sandte seinen Heiligen Geist, damit seine Nachfolger noch grere Werke tun knnten und weiterhin die Liebe des Vaters neuen Generationen offenbaren knnten. Jesus wute, da sie diese Offenbarung des Vaters haben muten, damit "der Vater durch den Sohn verherrlicht werde." Und nun sagte er den Jngern: "Ihr braucht eine Offenbarung darber, wer euer Vater ist. Ihr mt fhig sein, andere zu lehren, die gerade jetzt wie Schafe ohne einen Hirten sind. Sie denken, da sich niemand um sie kmmert, da sie uneheliche Kinder seien. Also mt ihr solche Werke tun, wie ich sie tat, und ihr mt so sprechen, wie ich es tat. Sie mssen wissen, da sie einen liebenden Vater im Himmel haben!" Geliebte, auch wir brauchen diese Offenbarung! Wir mssen fhig sein, der Welt zu sagen: "Seht auf mein Leben. Hrt was ich sage. Seht die Werke, die ich tue. Alles berichtet von meinem himmlischen Vater!" La uns diese Szene mit den Jngern genauer betrachten. Ich stelle mir vor, da Jesus folgendes zu ihnen sagte: "So, Phillipus, du mchtest, da ich dir den Vater zeige? Denke einfach mal an die Hochzeit zu Kanaa zurck, wo ich Wasser in Wein verwandelte. Nicht ich habe es getan - das war nicht mein Wille, mein Plan. Es war ein Ausdruck meines Vaters! Es zeigte, da er sich selbst um die geringsten, bedeutungslosesten Bedrfnisse seiner Kinder kmmert. Er zeigte seine Frsorge fr die Familie, fr die Ehe, fr die Versorgung seiner Kinder mit Nahrung. Da war der Vater an der Arbeit, Phillipus! Du weit, da ich niemals etwas aus mir selbst heraus getan habe, sondern nur das, was er mir sagte. "Erinnerst du dich an die Speisung der Viertausend und spter der Fnftausend? Diese Leute hatten fast drei Tage lang nichts gegessen. Du hast gesehen, wie hungrig sie waren. Und du fragtest mich: 'Wie sollen wir ihren Hunger stillen?'. So brach ich die Brote und die Fische und teilte sie auf. Und du sahst, wie die Leute bei der Flle von Essen zugriffen. Du erinnerst dich an all die vollen Krbe mit Resten. "Und doch war das nicht mein Plan, mein Werk. Ich tat nur, was der Vater mir sagte! Obwohl der Vater wute, da die meisten von ihnen mich spter verlassen und verachten wrden, sorgte er sich um ihren Magen, um ihre krperlichen Nte. Es war eine Offenbarung darber, wie sehr er sich um hungernde Suchende kmmert! Und wenn du den Vater suchst, wird er sich auch um deine tglichen Nte kmmern. Habe ich dich nicht gelehrt, da er jedes Haar auf deinem Haupt gezhlt hat - da kein Spatz auf den Boden fllt, ohne da er es wei? Wie kannst du sagen 'Zeige mir den Vater'? Erinnerst du dich nicht an die weinende Witwe in Nain? Da war der traurige Beerdigungszug, weil sie ihren Sohn beerdigen mute. Ihre Hoffnung war verloren, weil ihr Sohn gestorben war. So streckte ich meine Hand aus und berhrte den Sarg - und der Junge war zum Leben erweckt. Das war nicht mein Plan - es war das Werk meines Vaters! So ist er. Er war bewegt durch die Trnen dieser Frau. Es war ein Ausdruck dessen, wie sehr mein Vater sich um Schmerzen, Traurigkeit und Sorgen seiner Kinder kmmert. "Du sagst, du mchtest den Vater kennen. Erinnerst du dich nicht an die Frau, die beim Ehebruch erwischt wurde? Die selbstgerechten Phariser und Priester wollten sie zu Tode steinigen. Und ich sagte ihr, 'Gehe deinen Weg. Ich verdamme dich nicht. Gehe und sndige hinfort nicht mehr.' Das waren nicht meine Worte - sie waren von meinem Vater! Ich sagte nichts, tat nichts, auer dem, was seinen Willen widerspiegelte. Er sprach diese Worte durch mich. Es war ein kleiner Einblick in seine Gnade, sein Verlangen zu vergeben! "Und was war mit dem Mann, der von einer Legion von Dmonen besessen war und den ich befreite? Wir sahen ihn, als wir aus dem Boot stiegen. Da war Panik in seinem Gesicht und in seiner Stimme als er schrie: 'Habe Gnade mit mir, Sohn Gottes!' Du erinnerst dich wie er mit Ketten gefesselt war und an die Schnitte und Quetschungen an seinem ganzen Krper. Ich befahl diesen Dmonen ihn zu verlassen und in eine Herde Schweine zu fahren, die dann vernichtet wurde. Dann sahst du diesen Mann, als er wieder vernnftig war. Und nun bittest du mich, dir den Vater zu zeigen? Dort war mein Vater an der Arbeit! Er tat es durch mich! Er zeigte dir, wie er Satan von allen seinen Kindern fernhalten will. Er wird jedes seiner Kinder, das zu ihm ruft, von allen dmonischen Ketten befreien!" Ich frage dich - warum sagt Jesus, da uns der Heilige Geist an all dies erinnern wird? Damit wir eine Offenbarung vom Vater haben knnen! Damit wir uns an jedes Wunder erinnern knnen, da er in unserem Leben tat - jede Befreiung, jede wundervolle Tat. Jesus sagt durch all dies: "Alles, was ich fr dich getan habe, war ein Ausdruck des himmlischen Vaters - wer er ist und was er fr dich sein will!" Uns, die wir im Zeitalter des Neuen Testaments leben, ist ein groes Zeugnis gegeben worden. Wir knnen nicht nur ber die Werke von Jesus nachdenken, sondern auch ber die groen Taten der Kirche des ersten Jahrhunderts. Genauso wie auch ber zweitausend Jahre anderer Heiliger, die "grere Werke taten als diese". Das zeigt uns, wer unser himmlische Vater ist! Du magst sagen: "Ich kenne den Herrn. Ich bin mit ihm vertraut. Ich wei, wer ich in Christus bin." Und doch knnte Jesus zu dir sagen: "Wir sind schon so lange zusammen - und doch kennst du Gott immer noch nicht als deinen Vater!" Der Grund der Vertrautheit mit Jesus ist, da offenbar wird, wer der Vater ist. Wenn du sagst, da du mit Jesus vertraut bist, aber du kennst den Vater nicht, dann hast du die Flle der Vertrautheit noch nicht erlangt - weil Christus dir noch nicht die Augen fr den Vater ffnen konnte! Manche Christen werden stndig von Angst berwltigt. Manche sind immer verzagt. Andere suhlen sich in Schuld. Sie haben Angst davor, da sie die Snde niemals besiegen werden. Sie haben Angst, da sie ihren Job, ihre Gesundheit, ihre Familie verlieren knnten. Sie haben keinen Frieden, keine Freude oder Ruhe. Hier hre ich Jesus fragen: "Ich bin schon so lange bei dir, und doch siehst du nicht? Kennst du Gott immer noch nicht als deinen Vater?" ------------------------------- Aus unserer Vertrautheit mit Christus mu eine Offenbarung darber kommen, da wir einen Vater im Himmel haben, der uns gewissenhaft gezeigt hat, wie er ist - und was er gerne fr uns sein mchte! ------------------------------- La mich dir mitteilen, was ich glaube, was mir Jesus ber den himmlischen Vater offenbart hat. ------------------------------- 1. Er hat entschieden mir ein Vater zu sein. ------------------------------- Ich habe ihn nicht ausgesucht. Vielmehr hat er sich diese Rolle erwhlt, die er fr mich sein will: ein Vater. Er sagt: "Ich habe ausgewhlt, wer ich fr dich sein will, wie ich von dir gesehen werden mchte. Ich wnsche mir, da du mich als liebenden, himmlischen Vater kennst!" Ist Gott der Herr ber Himmel und Erde? Jawohl. Ist er allmchtig? Jawohl. Ist er Knig ber die Naturgewalten? Jawohl. Aber in diesen letzten Tagen will Gott, da wir noch eine andere Offenbarung ber ihn haben: "Ich will ein Vater fr euch sein - und ich mchte, da du ein Sohn oder eine Tochter fr mich bist!" Jesus wute sein ganzes Leben lang, wer der Vater ist, er kannte seinen Willen und hrte seine Stimme. Er lebte jede Stunde unter dem Licht seiner Liebe, er war niemals verwirrt oder in Zweifel. Und deswegen konnte er allem begegnen, was der Feind ihm entgegenwarf -- jede Versuchung, jede Not -- denn er wute, da sein Vater mit ihm war. Er konnte sagen: "Ich wei, da ich einen Vater habe, der mich gesandt hat. Er whlte mich aus und berief mich. Und er ist allezeit bei mir. Ich bin niemals alleine!" "... damit sie alle eins seien, wie du, Vater, in mir und ich in dir, da auch sie in uns eins seien, damit die Welt glaube, da du mich gesandt hast" (Joh. 17:21). Jesus meinte hier: "Du sagst, da du mich kennen willst, und das ist richtig und gut. Aber jetzt mchte ich, da du meinen Vater kennenlernst. Ich mchte das du ihn so kennst, wie ich ihn kannte und geno - als Vater!" Der Vater sagt uns: "Ich will nicht von deiner Seite weichen, um dir ein Beschtzer zu sein, um alle dmonischen Attacken abzuwehren, um dich mit allem zu versorgen was du brauchst, um dich durch alle deine Anfechtungen zu bringen. Ich habe gewhlt, ein Vater fr dich zu sein. La mich dein Vater sein!" Denke einmal darber nach: Er whlte dich aus, aus all den hunderten von Millionen Menschen, die auf der Erde leben. Du hast ihn nicht gesucht; du hast nicht danach gefragt, in sein Knigreich geboren zu werden. Er whlte dich! Und doch erwhlte er dich nicht nur, sondern er nahm dich als sein Kind an. Und sein Geist sagt dir, da du "Abba" zu ihm sagen sollst, indem du sagst: "Du bist mein Vater. Du bist nicht nur der Vater Abrahams, des Petrus oder des Paulus, sondern du bist auch mein Vater. Du hast mich zu einem Miterben gemacht, zu einem Bruder von Jesus. Du bist wirklich mein!" ------------------------------- 2. Er whlte mein Vater zu sein und erwhlte mich sein Kind zu sein allein auf der Basis von Liebe und Gnade. ------------------------------- Da gibt es keine andere Bedingung. Gott wartete nicht bis ich "gut genug" geworden war, um sein Sohn zu sein. Er wartete nicht, bis ich alle meine Lehrstze ausgearbeitet hatte. Nein - er sagte: "Selbst als du in der Snde verloren warst, kam ich zu dir, damit du vershnt wirst. Ich liebte dich, als du dich im Schmutz wlztest. Der Grund, warum ich dich ausgewhlt und angenommen habe, ist, weil ich dich liebe!" Manchmal frage ich mich, wie Gott auf uns herabsehen und uns dann noch lieben konnte. Wir sind nicht liebenswert - oft so bsartig, so unwrdig. Aber in seiner Gnade sagt er zu jedem von uns: "Ich will dich - ich habe dich erwhlt - weil ich ein Vater fr dich sein will!" "Seht, welch eine Liebe uns der Vater gegeben hat, da wir Kinder Gottes heien sollen! ..." (1Joh. 3:1) "Hierin ist die Liebe: nicht da wir Gott geliebt haben, sondern da er uns geliebt und seinen Sohn gesandt hat als eine Shnung fr unsere Snden" (1Joh. 4:10). Es ist alles ein Akt der Liebe! Er erwhlte mich, nicht weil ich ihn zuerst liebte, sondern weil er mich zuerst liebte. Nur weil er mich liebte, nahm er mich als Kind an. Und das bringt mich zu einer wundervollen Schufolgerung: Ich mu nicht alles verstehen. Ich mu nicht all die tiefen Lehren ber Rechtfertigung, Heiligung, Demtigung und Verherrlichung verstehen. Alles, was ich wissen mu, ist, da er mich als seinen Sohn angenommen hat - und da ich von Gott dem Vater geliebt werde! Es ist egal, was die Hlle auf mich werfen will; nichts kann mich von diesem wunderbaren Wissen wegbewegen. Ich bin geliebt und auserwhlt! Ich wei, es gab keinen anderen Grund auer seiner Liebe, da er mich ausgewhlt hat. Und ich kann in dieser Liebe ruhen. Er htte niemals gewhlt, mein Vater zu sein, wenn er beabsichtigen wrde mich zu verlassen oder mich gehen zu lassen. Er, der mich ausgewhlt und geliebt hat, will mich erhalten und tragen. Er will meine Hand niemals loslassen, denn er ist mein "Abba" - mein Vater! Ihr Lieben, ich bin ein Vater hier auf Erden. Und ihr knnt weder im Himmel noch auf Erden einen Grund nennen, warum ich jemals auch nur eins meiner Kinder aussetzen oder verlassen sollte. Ich frage euch: Wieviel mehr wird euer himmlischer Vater mit euch sein, in allem was ihr in diesem Leben ertragen mt? ------------------------------- 3. Wenn er wirklich mein Vater ist, wird er mich so versorgen, beschtzen und segnen, wie jeder wirklich gottesfrchtige Vater es tun wrde. Aber er wre kein rechtschaffener, liebender Vater, wenn er mich nicht warnen wrde, wenn ich in Gefahr bin! ------------------------------- Mein himmlischer Vater wird mich nicht mit der Wahrheit verschonen. Und ich mu es ihm erlauben, auch wenn es mir nicht gefllt, was er mir zu sagen hat. Mein irdischer Vater rgte mich liebevoll, wann immer ich mich schlecht benommen hatte. Doch jedesmal, wenn er mich geschlagen hatte, umarmte er mich danach. So sehr ich ihn auch nicht umarmen wollte, werde ich doch niemals vergessen, wie ich meinen Kopf auf seine Schulter legte und weinte. Er sagte immer zu mir: "Ich liebe dich, David. Gott hat seine Hand auf dir, und ich werde es nicht zulassen, da der Teufel dich bekommt. Ich wei was Gott fr dich tun wird." Im zweiten Brief des Paulus an die Korinther hren wir eine hnliche Zurechtweisung von unserem himmlischen Vater. Er warnt uns: "Haltet euch so weit wie mglich von der Snde und der Welt fern. Lauft von dem Bsen weg!" "Darum geht aus ihrer Mitte hinaus und sondert euch ab! spricht der Herr. Und rhrt Unreines nicht an! Und ich werde euch annehmen und werde euch Vater sein, und ihr werdet mir Shne und Tchter sein, spricht der Herr, der Allmchtige" (2. Kor. 6:17+18). Was sagt Gott uns hier? Er sagt: "Ich habe gewhlt, euer Vater zu sein. Und ich werde meine Rolle nicht mit dem Teufel teilen!" Um Gemeinschaft mit dem Vater des Lichts zu haben, mut du alle Bindungen zum Vater der Lge aufgeben. Jede gottlose Person mit der du herumlufst, ist ein Fluch fr dich. Du mut das weltliche Volk verlassen. Und du mut bereit sein, alle unreinen Dinge, alle dreckigen Gewohnheiten, alles Bse zu verlassen. Siehst du, der Teufel hat seine eigenen Leute. Er ist der Vater aller Lgen, aller, die in Rebellion leben, aller, die in einer Vermischung leben wollen. Gott sagt zu uns: "Du kannst eine Offenbarung ber mich haben. Du kannst eine Menge ber Jesus wissen und ihn besser kennen als jemals zuvor. Du kannst auch sagen, 'Ich wei, da mein Vater mich liebt.' Aber la mich nun zu dir sprechen, wie es jeder Vater zu seinem Kind tun wrde, das er liebt... "Wenn du dich mit der Welt vermischen wirst - wenn du an irgendwelchen unreinen Dingen in deinem Leben festhalten wirst - dann wird unsere Gemeinschaft nicht funktionieren. Deine Offenbarung ber mich ist dann vergeblich! Wenn ich dein 'einzig-und-alleiniger' Vater sein soll, dann mut du die Welt und ihre Vergngungen verlassen. Du mut deine Snden ablegen. Du kannst nicht an einem einzigen schmutzigen Ding in deinem Leben festhalten. Ich mchte ein Vater fr dich sein - um dich in Freude und Sieg zu fhren, um dich zu leiten und zu fhren. Ich mchte dir Gunst erweisen, wie ich nur meinen Kindern Gunst erweisen kann. Darum werde ich es dir nicht erlauben, zu mir mit irgendeiner Vermischung zu kommen - mit Hnden, die irgend eine Unreinheit berhrt haben. Komm zu mir heraus indem du dich von dem allen absonderst. Dann werde ich dich als einen Sohn oder eine Tochter empfangen. Ich sehne mich danach, ein Vater fr dich zu sein!" So, du sagst, da du Jesus nachfolgen willst? Dann komme nicht nur halbwegs zu ihm. Komme ganz aus der Welt heraus. Dein Vater sagt: "Wenn du mir als deinem Vater vertraust, werde ich dich befreien. Ich werde den Heiligen Geist senden und dir Kraft und Autoritt geben. Ich werde dir Hoffnung im Kampf geben. Und ich werde dich hindurch bringen. Nach und nach wirst du den Sieg sehen. Wenn es das ist, was du haben mchtest, kannst du es haben - denn ich bin dein Vater. Ich will dir nichts Gutes vorenthalten!" Mache diesen Schritt gerade jetzt. Lege alle weltlichen Vorlieben ab. Und folge ihm nach - den ganzen Weg. Dann wird er dich befreien - und er wird dir ein Vater sein! dir ein Vater sein! -- Verffentlicht mit Erlaubnis von: World Challenge, P. O. Box 260, Lindale, TX 75771 USA. Alle Bibelstellen nach der rev. Elberfelder bersetzung. Deutsche bersetzung von: Charly Lcker, Viersen, Deutschland Verantwortlich fr die Verffentlichung in deutscher Sprache: Pastor Siegfried Goseberg, Brensbach, Deutschland ------------------------------------------ Plain Text File + German Sermon Index + Subscribe + Copyright ------------------------------------------ Times Square Church Information | New Reader Information ------------------------------------------------------------------------ Bestimmungen ber Copyright und Vervielfltigung: Diese Datei ist das ausschliessliche Eigentum von World Challenge. Es darf in keiner Weise verndert oder editiert werden. Es darf nur als Ganzes vervielfltigt und in Umlauf gebracht werden und zwar nur als "freeware" ohne Kostenforderung. Alle Vervielfltigungen dieser Datei mssen die folgenden Angbaben zum Copyright enthalten: "Copyright 1999 by World Challenge". 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