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--- Christus bekennen ---
(Confessing Christ)


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By David Wilkerson
11. Oktober 2014
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Jeder nun, der sich vor den Menschen zu mir bekennen wird, zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist. Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist“ (Matthäus 10,32-33).

Was bedeutet es Christus vor den Menschen zu bekennen oder zu verleugnen? Das griechische Wort für "bekennen" bedeutet hier „Bund“ oder „Zustimmung.“ Jesus spricht von einem Abkommen, das wir mit ihm haben. Unser Teil ist es, ihn in unserem täglichen Leben zu bekennen oder zu vertreten. Wir bewerkstelligen dies, indem wir seinen Verheißungen, dass er für uns sorgt, vertrauen und indem wir es, durch die Art wie wir leben, bezeugen.

Der Herr hatte seinen Zuhörern gerade gesagt: „Werden nicht zwei Sperlinge für ein paar Pfennige verkauft? Und nicht einer von ihnen wird auf die Erde fallen ohne euren Vater“ (10,29). Er sagte damit: „Denkt an die Milliarden von Vögeln in der ganzen Welt. Bis zum heutigen Tag ist nicht einer ohne das Wissen des Vaters im Himmel gestorben. Denkt ihr euer Gott sorgt weniger für euch?“

Christus führte dann aus: „Bei euch aber sind selbst die Haare des Hauptes alle gezählt“ (10,30). Er betonte, „Euer Vater weiß so viel über dich, dass es über dein Verständnisvermögen hinausgeht. Du kannst niemals begreifen, wie eingehend seine Fürsorge für dich ist.“

Jesus fasste das alles in dem Gebot zusammen: „Fürchtet euch nun nicht! Ihr seid wertvoller als viele Sperlinge“ (10,31). In anderen Worten: „Bedenkt das, was ich euch gerade über die Versorgung des Vaters offenbart habe. Ihr sollt diese Wahrheit dem ganzen Wort gegenüber eingestehen, ein Leben führen, das verkündet: ‚Gott sorgt für mich.‘“ Wir mögen unseren Glauben an Jesus vortragen, ihn verehren und sogar seinen Namen predigen, aber wenn wir in Furcht leben, legen wir der Welt kein Zeugnis seiner Fürsorge ab.

Schließlich verheißt Christus: „zu dem werde auch ich mich bekennen vor meinem Vater“ (Matthäus 10,32). Am Jüngsten Tag wird Jesus uns an die Hand nehmen, uns zum Thron des Vaters führen und bekanntgeben: "Hier ist jemand, der meinem Wort geglaubt hat. Er lebte vor den Menschen in dem absoluten Vertrauen, dass ich ihn wertschätze und somit vorexerziert, dass ich mich in jeder Kleinigkeit um ihn kümmere. Er wusste, dass ich für jede Sache, die ich in seinem Leben zuließ, meine Gründe hatte. Und selbst in seinen schwierigsten Zeiten warf er all seine Sorgen und Ängste auf mich, und verkündete somit der Welt, dass ich für ihn sorge. Er hat mir den ganzen Weg hindurch vertraut.“

Nun, was bedeutet es, Christus vor den Menschen zu verleugnen? „Wer aber mich vor den Menschen verleugnen wird, den werde auch ich verleugnen vor meinem Vater, der in den Himmeln ist“ (Matthäus 10,33). Wenn es ans Christusverleugnen geht, denken die meisten von uns an Petrus. Wir fragen uns: „Wie konnte jemand, der so nahe am Herrn war, ihn verleugnen“? Doch selbst die Gottesfürchtigsten unter uns können derselben Sünde schuldig sein.



Wir verleugnen Jesus wenn wir ihm in unseren erdrückenden
Prüfungen nicht vertrauen.



Viele Christen haben den Eindruck, dass sie die Versuchung, der sie gegenüberstehen, nicht mehr ertragen können. Tag um Tag verbergen sie ihre Pein und unterdrücken die tiefen Schreie des Schmerzes. Ihre Gemüter sind von Angst überwältigt, und in ihren Herzen wollen sie nicht weitergehen. Trifft das auf Sie zu? Während Sie damit kämpfen, Ihre Verletzung in Worte zu fassen, verstehen es selbst Ihre Freunde nicht. Schlimmer noch, eine bohrende Frage besteht weiterhin in Ihrem Verstand: „Richtet mich der Herr für etwas, das ich getan habe?“

David kämpfte die Schlacht des Selbst-Zweifels, als er übermannt war. Er betete: „Gehe nicht ins Gericht mit deinem Knecht! Denn vor dir ist kein Lebendiger gerecht.“(Psalm 143,2). Er sagte damit: „Herr, gehe auf mein Schreien ein, aber bitte richte mich nicht. Es ist schon schlimm genug, dass ich leide. Ich könnte dieser Sache nicht ins Gesicht schauen, wenn ich für etwas bezahlen muss, das ich verkehrt gemacht habe.“

Geliebte, das ist nicht die Art, wie unser Herr wirkt. Er versucht nicht, Ihre Liebe dadurch zu gewinnen, dass Er Sie verletzt. Welche Art von Mann versucht eine Frau zu umwerben, indem er sie verletzt? Jesus umwirbt unsere Herzen mit Barmherzigkeit, liebender Güte und seiner guten Nachricht. Als machen Sie nicht Gott für Ihr Wehe verantwortlich. Und schreiben Sie es sich nicht selbst zu. Jesus ersehnt sich nur eines von Ihnen: einen Hilfeschrei an ihn. Er möchte, dass Sie sich nach ihm ausstrecken. Wenn Sie das tun, dann verheißt er schnell zu kommen.

Ich muss Sie fragen: Kennt die Welt Sie als einen Geliebten Christi? Wenn das so ist, sieht man Sie da als niedergeschlagen und als einsam und verlassen an? Reden Sie ständig von den Dingen, die schief gehen? Verweilen Sie in diesem Zustand ohne sich die Verheißungen Christi anzueignen? Gemäß Jesu eigenen Worten, verleugnen Sie ihn vor den Menschen. Erstens, Sie qualifizieren seine Liebe Ihnen gegenüber ab, und zweitens, Sie vernachlässigen es ihn als denjenigen zu bekennen, der er ist: Ihr Retter, Beschützer und Versorger. Sie lehnen es ab, seine Treue anzuerkennen.

Mir ist klar, dass Depression oder ein niedergeschlagener Geist durch etwas anderes als Unglaube verursacht werden kann. Häufig mögen körperliche Faktoren eine Rolle spielen, wie zum Beispiel ein chemisches Ungleichgewicht, eine Depletion des Serotonins, eine bipolare Störung oder ein anderes Gebrechen. Dies sind sehr konkrete körperliche Probleme. Und ich spreche hier nicht Heilige an, die an diesen Dingen leiden. Ich spreche hier von erdrückenden Schwierigkeiten denen wir alle gegenüberstehen, den Versuchungen des Alltags. Entweder sind die Verheißungen Gottes alle wahr, oder das Leben selbst ist eine große Lüge. Wie Paulus sagt: Wenn es keine Auferstehung gibt, können wir genauso gut auch die Hoffnung aufgeben. Dann verschwenden wir alle unsere Zeit.

Die Botschaft der Psalmen ist deutlich: Wir müssen dem Herrn immer vertrauen, unter allen Umständen. Alles was David beizeiten machen konnte, war zu schreien, aber auch diese mächtige Aussage gab er niedergeschlagenen Gläubigen weiter: „Zahlreich sind die Leiden des Gerechten, doch aus allem befreit ihn der HERR ... Der HERR erlöst das Leben seiner Diener, und keiner wird es bereuen, der Zuflucht sucht bei ihm“ (Psalm 34,20.23).



Wir verleugnen Christus vor den Menschen,
wenn unsere bösen Taten seine Heiligkeit verraten.



„Den Reinen ist alles rein; den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen. Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind abscheulich und ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewährt“ (Titus 1,15-16).

Wenn Paulus sagt, dass den Reinen alles rein sei, dann meint er die Gläubigen, deren Gesinnung nicht befleckt ist. Eine heilige Reinheit fließt aus ihrer Unterhaltung und ihrem Lebensstil, und sie lassen nicht zu, dass auch nur irgendetwas diesen reinen Strom verschmutzt. Dreckigem Geschwätz hören sie nicht zu. Sie sitzen nicht vor dem Fernseher oder Computer und saugen Unreinheit auf. Rasch verlassen sie allen Tratsch. Stattdessen sehen sie alle Menschen mit den Augen der Liebe.

Aber es gibt auch eine andere Art von Diener: „Den Befleckten aber und Ungläubigen ist nichts rein, sondern befleckt ist sowohl ihre Gesinnung als auch ihr Gewissen“ (1,15). Die Gesinnung einer solchen Person ist mit Unflat beschmutzt, und ihr Gewissen ist von der Sünde, die sie verbirgt, befleckt. Für sie ist nichts rein. Sie saugt schändliche Bilder aus Film und Fernsehen auf. Sie lacht über dreckige Witze, die kein Diener Jesu tolerieren sollte. Und überall wo sie hinschaut, sieht sie bei anderen Sünde und tratscht offen darüber.

Doch ein böses Herz wird durch seine bösen Lügen entlarvt. Millionen in der Welt ignorieren Christus und lehnen ihn ab, aber die himmelschreiendste und schmerzlichste Verleugnung Jesu ist die, welche in Titus beschrieben ist: „Sie geben vor, Gott zu kennen, aber in den Werken verleugnen sie ihn und sind abscheulich und ungehorsam und zu jedem guten Werk unbewährt“ (Titus 1,16).

Ich möchte mich an jeden Geliebten Christi wenden, der eine Lieblingssünde verbirgt. Du weißt, dass Dein Herz befleckt ist. Und ja, die Bibel sagt, dass die eigene Sünde einen finden wird. Das ist der herzzerrreißendste Aspekt der verborgenen Sünde, wenn sie bekannt gemacht wird. Wir machen dem Namen Gottes Vorwürfe und verleugnen somit wer er ist. Aber der Herr will Dich nicht bloßstellen; sein größter Wunsch ist, Dich zu befreien. Er will Dir vergeben, Dich reinigen und Deine Vergangenheit bedecken. Das ist sein liebendes Herz Dir gegenüber; er weigert sich, Dich gehen zu lassen. Aber Du musst seine Überführung erfahren und zu ihm schreien um frei zu sein. Ansonsten bleiben nur noch diese schrecklichen Worte: „Wenn wir ihn verleugnen, wird auch er uns verleugnen“ (2. Timotheus 2,12).



Wir verleugnen Christus vor den Menschen durch unsere weltliche
Jagd nach persönlicher Sicherheit.



Als ich diese Nachricht vorbereitete, zeigte mir Gott einen Virus, einen kranken Knoten, der bei der Wurzel all unserer Herzen liegt. Es ist der Same der Furcht, und der hat mit unserer persönlichen Sicherheit zu tun. Während ich dies [2002] schreibe, hängt eine große Wolke der Furcht über der Erde. Die Menschen werden von einem tiefen Unsicherheitsgefühl geplagt. 1974 warnte ich in meinem Buch Die Vision, dass ein furchtbares wirtschaftliches Unwetter über die ganze Erde kommen werde. Ich prophezeite, dass Geschäftsleute bösartig werden würden und versuchen andere finanziell fertigzumachen. Zur gleichen Zeit würden an die Tausende Arbeitnehmer entlassen und Kapitalanleger betrogen werden.

Das beginnt zu geschehen, so wie ich es prophezeit habe. Ein Börsenmakler bestätigte mir gegenüber: „Jeder an der Wall Street weiß, dass der Crash kommen wird. Sie schnappen sich alles, was sie können, legen sich einen Notgroschen beiseite und steuern auf die Ausgänge zu. Alles, was wir jetzt hören, ist: ‚Das Meine habe ich sicher.‘“

Mittlerweile hat diese Krankheit sogar bei Christen Wurzeln geschlagen. Viele erbeben vor Angst und machen sich Sorgen: „Wie werde ich über die Runden kommen, wenn die Wirtschaft zusammenbricht? Wie kann ich dann meine Familie ernähren“? Sie werden von Angst befleckt. Einige streben sogar nach unredlichem Gewinn und lassen die Treue zurück. Ihr irrsinniges Gerangel ist die größte Verleugnung Christi in der Geschichte.

Wie trittst Du dem kommenden Unwetter entgegen? Wirst Du in Panik geraten, weinen und verzweifeln? Wirst Du mauscheln und Geld scheffeln wie der Rest der Welt? In diesen Zeiten muss es ein Volk Gottes geben, deren Leben Jesus als ihren Versorger verkündet. Er ist der Fels, der allen Stürmen und Fluten widersteht. Und wenn der Sturm kommt, müssen wir ihn mit mehr als bloßen Wörtern bekennen. Wir müssen vollkommen in seine Ruhe eintreten, um unseren Seelenfrieden bei ihm zu finden. Er muss unsere Zuflucht, unsere Versorgung werden, unsere Sicherheit.

Einige der kostbarsten Briefe, die unser Werk empfängt, sind jene von Witwen in ihren achtziger und neunziger Jahren. Sie leben von kleinen Sozialhilfe-Schecks, einige mit weniger als 600 Dollar pro Monat. Sie schreiben: „Gott hat mich bewahrt. Er sorgt für all meine Nöte und streckt mein Geld jeden Monat. Und er hat mich nie verlassen. Ich habe nie an irgendetwas Mangel gelitten, das ich wirklich brauchte.“ Jesus sagt, dass er solche Diener vor dem Vater bekennen wird.

Willst Du Christus vor den Menschen bekennen? Bewahre dieses Wort in Deinem Herzen: „Gott ist uns Zuflucht und Stärke, als Beistand in Nöten reichlich gefunden. Darum fürchten wir uns nicht, wenn auch die Erde erbebt und die Berge mitten ins Meer wanken. ... Das ist ein Strom, dessen Läufe erfreuen die Stadt Gottes ... Gott ist in ihrer Mitte, sie wird nicht wanken: Gott wird ihr helfen und das recht früh“ (Psalm 46,1-6).

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